Grundausstattung Trainingsmatte: Darauf kommt es an!
Eine gute Trainingsmatte sollte zur Grundausstattung für dein Training zuhause gehören. Doch bei der Vielzahl an Matten auf dem Markt stellt sich die Frage: Welche Matte ist die richtige für mich und welche Unterschiede gibt es hier überhaupt? Zuerst einmal, der Markt ist riesig und wenn du dich nur hin und wieder mal körperlich betätigst spielt es wohl auch keine allzu große Rolle, welche Matte du dir zulegst. Wenn du aber wirklich gezielt und regelmäßig zuhause trainieren willst, dann empfiehlt es sich ein paar Punkte bei der Anschaffung zu beachten! In diesem Beitrag erfährst du alles, was du wissen musst, um die passende Trainingsmatte für dein Workout zu finden.
Warum eine Trainingsmatte beim Training zuhause unverzichtbar ist!
Eine Trainingsmatte ist viel mehr als eine weiche Unterlage. Sie erfüllt mehrere wichtige Funktionen, die dein Training nicht nur komfortabler, sondern auch sicherer machen:
- Schutz: Die Trainingsmatte bietet dir Schutz vor harten und unbequemen Böden und isoliert auch vor Kälte.
- Gelenkschonend: Das Material dient zur Dämpfung für deine Gelenke und reduziert das Verletzungsrisiko. Das ist besonders bei Sprüngen oder bereits bestehenden Beschwerden zu beachten.
- Komfort: Eine weiche Unterlage macht Übungen angenehmer, besonders wenn du viel Zeit auf dem Boden verbringst
- Flexibilität: Die meisten Matten sind leicht und einfach zusammenzurollen, was sie ideal für Workouts zuhause macht. Du kannst sie problemlos verstauen oder mitnehmen.
- Hygiene: Auch wenn du es bei dir zuhause bestimmt sehr sauber hast, so schützt die Matte dennoch vor Schmutz und Bakterien am Boden. Außerdem nimmst du sie ja vielleicht mal in einen Park oder zu einem Fitnesskurs mit.
- Sicherheit: Gerade bei dynamischen Übungen, Trainings mit Sprungelementen oder wo viel Balance gefordert ist, bietet dir eine Matte die nötige Rutschfestigkeit.
Wichtige Eigenschaften einer Trainingsmatte
- Material: Trainingsmatten werden oft aus PVC hergestellt, was preiswert und langlebig ist, aber nicht sehr umweltfreundlich. Umweltfreundlicher hingegen, ist Kautschuk, der auch guten Halt bietet und biologisch abbaubar ist. Auch TPE bietet eine gute Rutschfestigkeit und Dämpfung und zählt zu den moderneren Materialen. Schaumstoff kann man wählen, wenn die Matte weicher oder dicker sein soll, um mehr Komfort bei Übungen am Boden zu haben.
- Dicke: Die Dicke deiner Trainingsmatte sollte sich nach dem Verwendungszweck richten. Willst du vermehrt mit Yoga trainieren, ist eine dünnere Matte (ca. 5 mm) gängig. Leidest du jedoch unter Gelenksbeschwerden oder willst du ein intensiveres Bodentraining absolvieren, dass würde ich eine dickere Matte (ca. 10 mm) wählen.
- Größe: Die optimale Größe richtet sich auch ein wenig nach dem Verwendungszweck. Achte aber auf jeden Fall darauf, dass sie breiter und länger ist, als du. Für Übungen mit viel Schwung oder Schrittkombinationen empfiehlt sich eine deutlich größere Matte anzuschaffen.
- Rutschfestigkeit: Die Matte muss selbst bei Schweiß oder Schmutz am Boden sowie bei schnelleren Übungen oder Sprüngen verhindern dass du abrutscht.
- Polsterung und Dämpfung: Je nach Trainingsart kann eine stärkere Dämpfung notwendig sein, beispielsweise beim Krafttraining mit höheren Gewichten.
Das solltest du vor der Verwendung prüfen!
Rutschfestigkeit:
Eine Matte, die rutschfest ist, finde ich unabdingbar, egal wie oft und in welcher Intensität du trainieren willst. Deine Trainingsmatte sollte vom Material her so gebaut sein, dass alle Ecken auf dem Boden aufliegen und nichts absteht. Das ist für mich ein wichtiges Qualitätsmerkmal. Rollen sich bei deiner Matte am Boden die Enden auf, dann ist diese Matte eher nicht so geeignet, speziell nicht für höhere Anforderungen im Training wie höhere Geschwindigkeiten und Sprünge in diverse Richtungen. Du könntest damit davonrutschen und dich verletzen.
Stabilität/Ausdehnung:
Du kennst es vielleicht, dass sich deine Matte abtritt und dass sie an Stellen, wo man sie besonders oft benützt dünner wird. Dabei dehnt sie sich aus. Das ist ein Effekt, den es zu vermeiden gilt. Je stabiler die Matte ist, desto rutschfester ist sie auch meist und desto weniger Ausdehnung des Materials erfährt sie. Nimm deine Matte mal in die Hand und ziehe an beiden Enden der kurzen Seite. So kannst du testen, ob sie viel oder wenig Ausdehnung zulässt. Dehnt sie sich zu sehr aus, kann sie auch brüchig werden und solltest du bald über eine neue, stabilere nachdenken.
Größe der Trainingsmatte:
Oft wird bei der Größe der Trainingsmatte gespart. Man will sie leicht verstauen können, man will sie leicht transportieren können und das wird schon reichen sind viele Argumente, die ich von meinen Kunden höre. Doch die Trainingsmatte sollte immer so groß sein, dass du bei allen Übungen gänzlich auf der Matte bleiben kannst. Das heißt, die Matte muss mindestens so lang und breit wie du sein und oft streckst du noch die Arme über den Kopf oder hast die Arme seitlich weggestreckt. Gönn dir lieber ein paar Zentimeter mehr Matte als nötig.
Dicke der Trainingsmatte:
Die Dicke der Trainingsmatte ist etwas Geschmackssache und sollte ein wenig vom Trainingsvorhaben bestimmt werden. Man sagt, es braucht ca. 1 cm um nicht den Boden darunter durchzuspüren. Ist die Matte jedoch zu dick, dann ist sie nach dem Einrollen schwieriger zu transportieren als eine dünne Matte. Auch ist sie meist schwerer. Überlege dir also zu allererst, ob die Matte bei dir zuhause liegen bleibt oder ob du sie immer wieder wegräumen musst oder sogar transportieren musst.
Trainingszweck:
Werde dir also vor dem Kauf über deinen Trainingszweck bewusst.
Willst du eher darauf liegen, sitzen usw., Achtsamkeitsübungen, Yogaübungen, langsam und im vollen Bewegungsausmaß durchführen, dann muss deine Matte nicht so stabil sein, sollte aber von der Größe her auf jeden Fall größer ausfallen.
Willst du eher HIT-Trainingseinheiten, Sprünge, Tanzschritte usw. auf der Matte durchführen, dann achte unbedingt auf eine stabile, rutschfeste Matte und auf eine dickere Matte, da die Stärke auch die Belastungen auf die Gelenk, Bänder und Sehnen ein wenig abfedert.
Woher bekommst du nun eine geeignete Trainingsmatte?
Eine geeignete Trainingsmatte findest du in vielen Sportgeschäften und Onlineshops. Wenn du sie auch mal ins Freie mitnehmen willst, dann eignet sich eine Matte, die man gut zusammenrollen kann und wo man Tragegurte anbringen kann. Matten gibt es in allen Farben – Besorge dir am besten eine in deiner Lieblingsfarbe. Eine große Auswahl an Matten mit knalligen Farben und verschiedenen Breiten findest du beispielsweise hier.* Hier erhältst du eine extra dicke und rutschfeste Fitnessmatte, inklusive Trainingsübungen.
Beim Kauf einer Trainingsmatte solltest du aber einige Dinge beachten, um die perfekte Matte für dich zu finden:
- Budget: Trainingsmatten gibt es in verschiedenen Preisklassen. Achte darauf, eine Matte zu wählen, die sowohl deinen Ansprüchen als auch deinem Budget gerecht wird. Qualität und Langlebigkeit sollten im Vordergrund stehen.
- Qualität vor Preis: Billige Matten können schnell abnutzen und bieten möglicherweise nicht den nötigen Komfort oder Halt. Eine hochwertige Matte ist eine langfristige Investition in dein Training.
- Nachhaltigkeit: Wenn dir Umweltfreundlichkeit wichtig ist, achte auf Matten aus recycelbaren oder biologisch abbaubaren Materialien wie Naturkautschuk oder TPE.
- Marken und Zertifikate: Bekannte Marken bieten oft qualitativ hochwertigere Matten an. Achte auch auf Zertifikate wie „Öko-Tex“ oder „fair produziert“, um sicherzustellen, dass keine Schadstoffe enthalten sind.
So hast du bestimmt lange Freude an deiner perfekten Trainingsmatte!
Damit deine Matte hygienisch bleibt und lange hält, ist die richtige Pflege entscheidend. Achte besonders darauf:
- Regelmäßiges Abwischen: Nach jedem Training solltest du die Matte mit einem feuchten Tuch oder speziellen Reinigungsmitteln abwischen, um Schweiß und Schmutz zu entfernen. Lass sie danach noch ein wenig offen liegen, damit sie ganz trocken ist, wenn du sie verstaust.
- Gründliche Reinigung: Desinfektionsmittel, die Alkohol, Bleichmittel oder aggressive Chemikalien enthalten, können das Material der Matte angreifen. Besonders Matten aus PVC, Kautschuk oder TPE können durch die scharfen Inhaltsstoffe mit der Zeit spröde, rissig oder porös werden. Deshalb empfiehlt es sich einmal im Monat empfiehlt, die Matte gründlich mit Wasser und milder Seife zu reinigen. Lasse sie wiederum gut trocknen danach.
- Richtig aufbewahren: Rolle die Matte nach jedem Training auf und lagere sie an einem trockenen, lichtgeschützten Ort, um das Material zu schonen.
Fazit:
Eine gute Trainingsmatte ist eine unverzichtbare Anschaffung für dein Training zuhause. Sie schützt deinen Körper, sorgt für Komfort und Stabilität und ermöglicht es dir, deine Übungen sicher und effizient durchzuführen. Beim Kauf solltest du auf das Material, die Dicke, Größe und Rutschfestigkeit achten, um die für dich passende Matte zu finden. Investiere in eine hochwertige Matte, die deinen Trainingsanforderungen entspricht – so legst du die Basis für erfolgreiche und angenehme Trainingseinheiten.
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